Re: Top 10 Alben

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coral-room

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Jan LustigerCool! Bei mir auch in der Top 10 :-)

Sehr schön! :)

IrrlichtWie findest Du denn „Beyoncé“, das kennst Du ja mittlerweile auch?

„Metals“ kenne ich, wie gesagt, noch nicht. „The reminder“ habe ich letztlich erst gehört, mag ich auch ziemlich gerne.

„Soviet Kitsch“ ist einfach eine besondere Erscheinung, wie Regina Spektor selbst. Enorm witzig, beseelt und persönlich, mit einem ganz speziellen russischen Twang, eine Ode an Kindlichkeit, Detailverliebtheit und großen Pop. Niemand singt, wie Regina Spektor (Regina-Regina-Regin-ah-ah-ah-ahhh…). Das muss man mögen, sicher, das ist Spaß an stimmlichen Experimenten, aber erstaunlicherweise enorm songdienlich. „Soviet Kitsch“ ist ja letztlich ein sehr intimes, feines Album – schöne Streicher, viel Klavier, gelegentlich klopfende Punk Rock Einschübe.

By the way: Es gibt kaum ein schöneres Erlebnis, als mit einer leidenschaftlichen Russin vom Dach aus „Après moi“ über die Dächer der umnachteten Stadt zu singen. Eigentlich keins.

Und natürlich braucht Rossini das Album. Als großer Pop-Beauftragter muss man natürlich „Pavlov’s daughter“ gehört haben, danach gibt es sowieso nichts mehr zu entdecken. ;-)

„Beyoncé“ habe ich vor ein paar Wochen vielleicht drei Mal gehört und dann erstmal wieder aus den Augen verloren, weil mir zu dem Zeitpunkt andere Alben wichtiger waren. Meine aber, dass es mir gut gefallen hat, wenngleich auch nicht so wie „Lemonade“.

Wow, das Après-Moi-Erlebnis würde ich gerne selbst erleben. Wie großartig das gewesen sein muss, ich stelle mir das einfach nur traumhaft vor!

Regina Spektor hast du sehr schön beschrieben. Gerade die Details machen sie aus, wie beispielsweise bei „Poor Little Rich Boy“, bei welchem sie gleichzeitig auf dem Klavier spielt und mit der anderen Hand mit einem Drumstick auf einen Stuhl rhythmisch schlägt, oder die Mundtrompete in „The Party“ oder in „Better“ das Ende, oder oder oder.

Klar, „Pavlov’s Daughter“ ist natürlich Gold wert und der heilige Gral im Regina-Universum. Persönlich berührt mich jedoch „Samson“ am meisten, gerade in der „Songs“-Version. Dort ist es noch roher und verletzlicher als in der Version auf „Begin To Hope“. Aber gut, „Samson“ ist eh mein ewiges Lieblingslied.

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