Re: Top 10 Alben

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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ShanksDen Sterne Post hatte ich damals gesehen, ja. Allzu viel habe ich mich dann leider nicht mehr mit der Band befasst, nur noch „Big Blood & the Bleedin‘ Hearts“ und „Big Blood & The Wicked Hex“, dann nichts mehr. Keine Ahnung warum. Allerdings überlebe ich keine Woche ohne „Song for Baltimore“ und „Oh Country (Skin & Bones)“ zu hören. Besonders ersterer ist so ergreifend, von solch unfassbarer Schönheit, das es gar nicht in Worte zu fassen ist.

Sehe ich ganz genauso, unsterbliche Tracks. Ich kann wirklich dazu raten, den Backkatalog noch ein wenig weiter zu erkunden. Zwei der überirdischen Songs von Big blood hast Du ja bereits treffsicher ausgewählt, es gibt aber noch gut drei Dutzend mehr. Mein absoluter Liebling ist übrigens [I]„Destin‘ rain“ mit einer absolut betörenden Colleen – ich liebe ihren Gesang mittlerweile sowieso über alles, aber die Leidenschaft, die dieser Song transportiert, ist völlig einmalig (schlägt übrigens in eine ganz ähnliche Richtung aus wie „Song of Baltimore“).

Wenn ich es recht sehe, ist ihr diesjähriges Album, „Radio Valkyrie 1905-1917“, bisher leider nur auf Vinyl erschienen. Ich hoffe ja immernoch, dass sich eines Tages ein größeres Label den Beiden annimmt und den kompletten Output rereleast. Diese winzigen Auflagen in Eigenregie sind leider prinzipiell kaum zu bekommen. Sympathisch aber dennoch, dass hinter Big blood nicht irgendwelche grimmigen Soundtüftler stehen, sondern ein liebenswertes Pärchen, das zu Nacht aufnimmt, während der Nachwuchs im Land der Träume weilt. Letzterer taucht ja sogar auf manchen Aufnahmen auf und trägt kurze Anekdoten und Gedichte vor.

ShanksÜbrigens habe ich mir gestern noch „Ark“ gegönnt. Da ich mich eh noch auf großer Erkundungsfahrt im Dead Can Dance Kosmos befinde, scheint das eine mehr als lohnende Ergänzung zu sein.

Unbedingt. „Ark“ ist aber schon ein wenig anders, als die Dead can dance Aufnahmen, allein, weil sich Perry hier weit mehr auf elektronische Pfade begibt, was vielen Fans doch stark auf den Magen schlagen sollte. Ich finde die Aufnahme durch und durch großartig, da die Songs erstklassig sind, Perrys Bariton immer noch Polkappen zum Schmelzen bringt und einige der Sounds einfach umwerfend gut klingen. Und überdies die Qualitäten von „Anastasis“ an vielen Stellen bereits vorwegnehmen. Bitte irgendwann mal rückmelden, wie Dir die Entdeckungstour gefallen hat.

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Hold on Magnolia to that great highway moon