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IrrlichtDass meine Liste sehr gegenwartsorientiert ausfällt, ist mir auch aufgefallen. An was das genau liegt? Einerseits sicher daran, dass ich aus den letzten fünfzehn Jahren mehr Musik kenne, als aus allen anderen Jahrzehnten, aber auch daran, dass die Musk von heute einfach mehr zu mir spricht, mich berührt, die Kontexte für mich verständlicher sind.
Der letzte Punkt ist sicherlich wichtig, es ist ja ganz natürlich, dass man sich mit Musik beschäftigt, zu der man einen unmittelbaren Bezug aufbauen kann. Ich denke mit zunehmendem Alter wird sich das relativieren, auch bei mir ist Musik, die ich vor 10 Jahren sicher noch in der Top 100 gehabt hätte, in den Hintergrund getreten.
Radical face wird Dir gefallen, da bin ich mir ziemlich sicher. Jeder der etwas mit wärmendem Folk anfangen kann, sollte diesem sympathischen Mann ein Ohr schenken. Ich kenne kaum einen besseren Songwriter und Arrangeur als Ben Cooper. Hier ein Track, den ich ganz besonders liebe und der auch die starke Intimität von Coopers Texten sehr schön aufzeigt.
Sehr soft und sehr intim, das stimmt. Klingt nach Musik für den Winter.
Welches Album von Harvey liegt Dir am ehesten? „Let england shake“?
Ja, schon. Das ist aus meiner Sicht musikalisch, textlich und konzeptuell ihr bestes Album. Und auf jeden Fall das, das ich am häufigsten gehört habe.
Um das GYBE Debut kümmere ich mich bald, versprochen.
Ich kenne es auch erst seit kurzem, aber es ist toll.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.