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dr.musicNail, das ist doch bei allen so. Ich selber bin der Letzte, der irgendwann oder irgendwo von einem Stillstand redet. Ja, wer macht denn so was? Ich hasse diesen Satz: „Das ist bei mir in Stein gemeißelt“. Nie würde ich das selber verkünden. Ein Stillstand wird hier immer mal wieder gerne behauptet, aber gibt es irgendwelche konkrete Beispiele dafür?
Nein, das kenne ich eigentlich nur von Leuten, die sich nicht für Musik interessieren. Ich habe mich nur gefragt, was die erste Frage an Irrlicht genau bezwecken wollte. Wo sind diese und jene verblieben? Ja, offensichtlich nicht bzw. nicht mehr in der Liste…
Den Einwand mit dem „in Stein gemeißelt“ kann ich hingegen sehr gut nachvollziehen. Aber Irrlicht hat ja erklärt, dass er das inzwischen auch so sieht.
IrrlichtEin Top100 bekomme ich wohl erst bis zum nächsten Jahr wieder hin, aber mir war danach zumindest die ersten Platzierungen nach über drei Jahren mal wieder zu überarbeiten. Etwa 80% sind immernoch gleich geblieben, manche Alben haben sich in meiner Gunst seit daher aber doch etwas innerhalb der Liste verschoben. Here we go, meine zwanzig liebsten Alben:
1. TOOL: 10.000 days
2. GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR: Lift your skinny fists like antennas to heaven
3. RADICAL FACE: The family tree presents „The roots“
4. JOY DIVISION: Closer
5. BILL CALLAHAN: Apocalypse
6. PJ HARVEY: White chalk
7. BJÖRK: Vespertine
8. LAURA MARLING: I speak because I can
9. NEUTRAL MILK HOTEL: In the aeroplane over the sea
10. TINY VIPERS: Life on earth11. LEONARD COHEN: Songs of love and hate
12. KLAUS SCHULZE: Moondawn
13. PHILIP GLASS: Koyaanisqatsi
14. DEAD CAN DANCE: Spiritchaser
15. MATANA ROBERTS: Coin Coin chapter one/Gens de couleur libres
16. TOOL: Lateralus
17. SCOTT WALKER: The drift
18. BRENDAN PERRY: Ark
19. BIG BLOOD & THE WICKED HEX: s/t
20. NICO: The marble index
Ich bin mal gespannt, wo sich das „Godspeed“-Debüt einordnen wird, wenn du es mal gehört hast. Das ist nämlich auf einem ähnlichen Level wie „Lift Your Skinny Fists…“
Ansonsten eine spannende Liste, bei der mich (vermutlich zu Unrecht) der hohe Anteil von Alben aus den letzten 10 Jahren überrascht. White Chalk ist bei mir nach anfänglicher Abneigung gewachsen, aber als stärkstes PJ Harvey-Album höre ich es nicht. Im Gegensatz zu Apocalypse, das ich für eines der besten Werke von Smog/Callahan halte. Radical Face habe ich noch nie gehört. Du hast dich schon mal in einem Thread kurz geäußert, sollte ich wohl mal reinhören.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.