Oh ja, vielen Dank. Finde ja so 10er-Listen immer besonders schwer, weil es doch so 20 bis 30 Alben gibt, denen ich die Höchstnote geben würde*. Deswegen wechseln solche Listen auch oft. Und: Highway habe ich zum Beispiel lange nicht mehr gehört – aber es ist einfach so unglaublich groß und richtungsweisend (für mich und allgemein), dass es auf die eins musste.
IAM sind DIE französische Hip-Hop-Band. Und L’Ecole du Micro D’Argent ist deren Meisterwerk. Veröffentlicht 1997, mittem im Wu-Tang-Fieber. Das Album lehnt sich auch gekonnt an den RZA-Sound an, ist aber meiner Meinung nach sogar noch stärker als das Original. Geniale Verbindung aus knochentrockenen Beats, lyrischen Instrumentals und coolen Raps. Ich versteh kaum ein Wort, aber ich spüre den Vibe irgendwie.
Hier drei Links:
Demain c’est loin ist der Schlusstrack. Beinahe neun Minuten erzählen die Rapper Shurik’n und Akhenaton ihre Geschichten. Musikalisch nicht so abwechslungsreich wie andere Tracks des Albums, aber unglaublich hypnotisch. L’Ecole du Micro d’Argent ist der alles zerberstende (dieser Bass, diese trockenen Drums) Titeltrack und Elle donne son corps avant son nom zeigt gut die Samplekunst der Gruppe.
* an manchen Tagen ganz weit vorne: At the Drive-In mit Relationship of Command…
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