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Fletcher@ Zeze: Wirklich sehr interessant. Das Knallbonbon schlechtin ist die Nummer 1. Wie kam es dazu? Closing Time freut mich ebenfalls.
Die Klarheit von Slow Train Coming hat es mir angetan. Aufmerksam auf das Album bin ich durch einen Beitrag im SdT-Thread geworden. Franz hatte da ein Video zu „Man Gave Names To All The Animals“ verlinkt. Ich fand es ganz lustig, weil zu den Lyrics die entsprechenden Bilder eingeblendet wurden (leider wurde es inzwischen gelöscht). Schnell Google angeworfen, die LP zum Song ausgemacht, gekauft und dann vor ein paar Tagen mit Kopfhörern in der Natur ausgiebig angehört (nur CD-Kauf, da sie bei Amazon runtergesetzt war und ich eh mehr auf MP3-Player höre).
Für mich ist das ein ganz anderer, neuer Dylan, obwohl ich auch schon „JWH“ kannte. Der Sound ist klar, der Hintergrundgesang angenehm und die Mundharmonika fehlt! Die hatte mich bei besagtem Album aus dem Jahr 1968 immer wieder gestört, auch wenn der Rest sehr gut ist.
Möglicherweise verdienen andere Platten (Blood On The Tracks, Blonde On Blonde) eine bessere Bewertung, aber diese hat mich gepackt. Ich denke bei jeder Dylan-LP früher oder später: „Jetzt hats Klick gemacht.“ Slow Train Coming ist wieder ein Schritt, aber diesmal ein großer für mein Verständnis dieses Künstlers – soweit ich das beurteilen kann.
Ich liebe Tom Waits. Closing Time versteht es, dieses bestimmte Gefühl zu transportieren, nicht? Diese Einheit macht es vielleicht noch besser als beispielsweise Rain Dogs.
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