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Herr RossiIch glaub, wir müssen hier einen „Nur die Listen“-Nebenthread eröffnen, so angeregt, wie die Diskussion ist.
Ich bin überrascht, wie hoch Dylan bei Dir rangiert. Low und Protection werde ich mir auch mal besorgen. Dummy finde ich sehr gut, Tilt ist was besonderes. Mit Marquee Moon muss ich mich noch mal eingehender beschäftigen, das Album hat mich noch nicht so richtig gepackt.
Für sind alle Alben in meiner Liste extrem wichtig, weil sie mMn bahnbrechend in ihrem Genre und zu ihrer Zeit waren. Sie haben mir alle neue Türen aufgestoßen und mein Leben damit immens bereichert. Und alle haben auch heute so gut wie keine Abnutzungserscheinungen.
Noch ein paar Worte dazu:
Bowies „Low“ war fur mich das erste Album mit sehr elektronischen Klängen, es kam damals für mich wie aus einer anderen Welt.
Dylans „Highway“ bedeutet mir viel mehr als „Blonde on Blonde“, es war meine erste Dylan-LP und enthält die für mich wichtigeren Songs.
„Protection“ war das erste Trip Hop Album, das mir wirklich gefiel, „Blue Lines“ kam für mich zu früh, obwohl ich „Unfinished Sympathy“ für eine der besten Singles aller Zeiten halte. „Protection“ ist zudem ziemlich poppig.
„Dummy“ kapierte ich zunächst nicht wirklich, die Songs darauf habe ich mir Stück für Stück erarbeitet.
An „Tilt“ arbeite ich seit seiner Veröffentlichung – und entdecke immer wieder Wichtiges – ein Album für das ganze Leben.
„Marquee Moon“ steht wie ein Monolith in der Zeit – eines der besten Gitarren-Alben überhaupt.
„L.A. Woman“ eröffnete mir den Blues, ich liebe die Melancholie und die Wut dieses Albums.
Warum ausgerechnet Cohens Album „Songs From A Room“ mein Lieblingsalbum von Cohen ist, werde ich immer wieder gefragt. Nun, es war das erste Cohen-Album damals für mich (vorher kannte ich nur „Suzanne“ und das mochte ich nicht besonders) und kam parallel zu mein Abnabelung von zu Hause – ein erster Schritt ins Erwachsensein.
„Aftermath“ hat sich erst in den letzten Wochen auf diese Position geschoben. Es war die erste Stones-LP, die ich sofort nach Veröffentlichung kaufte. „Aftermath“ ist für mich die homogenste der frühen Stones-Alben mit ausnahmslosen starken Songs. Und ich finde sie auch ziemlich poppig.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)