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Man muss vielleicht unterscheiden zwischen Songs mit einem Space-Sound und solchen Songs, die sich auch textlich auf den Weltraum beziehen.
-Pink Floyd bezog sich anfangs durchaus textlich auf den Weltraum, später wollte Waters nichts mehr davon hören und betonte immer, dass er sich mit dem Realen befasse. Dennoch klingen einige der späteren Stücke durchaus „spacey“, z. B. einiges von „WISH YOU WERE HERE“ oder „DSOTM“. Da kommt zwar „Moon“ als Metapher vor, aber das Album befasst sich thematisch doch eher mit realen Ängsten der Menschheit.
-Bjorn Lynne ist ein Musiker, der elektronische Musik macht, meist instrumental. Weniger Lieder, eher Stücke. „VOID“ vertont beispielsweise die Idee eines Weltraumtrips, der völlig schief lief. Tolles Album mit tollem Weltraumfeeling.
– Das Stück, das Rossi ansprach hört sich ja fast nach 10000 Lightyears away von Boney M an. Die haben ja auch einige Songs gemacht, die sich auf den Weltraum bezogen. Einige davon sind richtig gute Popsongs.
– A Flock of Seagulls haben viele Sci-Fi/Space – Songs aufgenommen. Space Age Love Song dürfte vielen bekannt sein.
– Alan Parsons Project haben einige Instrumentals, die eine sehr schöne Weltraumatmoshäre heraufzubeschwören vermögen.
– ELO darf ich natürlich nicht vergessen. Vom Klangbild gehen einige Stücke in Richtung Weltraumsound. Lynne verwendet weiter manchmal kosmische Bilder, um Alltägliches auszudrücken. Nicht zuletzt Teil des ELO-Images ist das Raumschiff. Man denke nur an die Spaceship-Shows.
Das Stück, dass mich, obwohl es thematisch nicht über den Weltraum geht, direkt ins All transportiert, ist „TEARS IN YOUR LIFE“, von Flashback. Wegen des unglaublich facettenreichen Backing Tracks.
Thematisch auf das Weltall beziehen sich allerdings auch einige Stücke:
– From The Sun To The World
– King Of The Universe
– Mission (A World Record)
– Ticket To The Moon – das ganze Time-Album klingt ja wie eine Reise durch Weltraum und Zeit
– Secret Messages
– Take Me On And On (Weltraumspaziergang)
– Calling America (satellite)
Ausserdem gibt es Sideline-Projekte von ELO, die sich der Thematik „Weltraum“ annehmen. Ich erinnere an das rare Konzeptalbum „EARTHRISE“ von Richard Tandy und Dave Morgan (letzterer schrieb Hiroshima für Wishful Thinking). Tolles Album, wenn man auf diese Art von elektronischem Sound steht.
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