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ich glaube nicht das jörg die oben genannten romane von kafka auf reine lustspiele reduzieren wollte,vor ein monaten wurde im literaturclub der prozess besprochen,auch dort wurde auf die nicht wenigen komischen und slapstickartigen elemente hingewiesen,dennoch ist der humor meiner meinung nach ein eher marginaler,wenn auch keineswegs unwesentlicher, bestandteil seiner prosa.
das hauptelement seiner prosa bleibt nach wie vor die unheimlichkeit und rätselhaftigkeit des lebens
… und die Einsamkeit.
Amerika hat mir gut gefallen! Und ich musste auch ab und zu schmunzeln.
Vielleicht interessiert Euch, was Max Brod (Freund und Nachlaßverwalter Kafkas) in einem Nachwort zur ersten Amerika-Ausgabe geschrieben hat:
„Kafka war sich bewußt und hob es gesprächsweise öfters hervor, daß dieser hoffnungsfreudiger und lichter sei als alles, was er sonst geschrieben hat.“
So, und jetzt lese ich gerade „Die Entdeckung der Langsamkeit“ (Nadolny). Bin erst bei der Hälfte, und bin mir noch nicht so ganz sicher, wie gut oder weniger gut mir der Roman gefällt. Die Geschichte (über den Seefahrer John Franklin) ist sehr interessant und kurzweilig, aber mir werden die Lebensstationen fast ein bischen zu schnell abgehandelt. Würde mich interessieren, wie es den anderen gegangen ist, die das Buch gelesen haben.
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a dreaded sunny day so I meet you at the cemetry gates Keats and Yeats are on your side while Wilde is on mine