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Ähm, sorry Jungs, ich wollte hier jetzt keine Diskussion über einzelne Künstler vom Zaun brechen, die Kramer allenfalls in einem Nebensatz zur Verdeutlichung seiner Position erwähnt hat, das halte ich in diesem Thread auch nicht für sinnvoll.
Danke, Kramer, für die Antwort. Deine Vorbehalte gegen Nu-Metal teile ich im Übrigen weitgehend. Und die besondere Qualität der HC-Szene als ganzheitlicher und insbesondere auch hinreichend konkret formulierter, integrer Lebensentwurf setzt sich in der Tat von diversen anderen Szenen ab und imponiert. Ich habe damals in meinem Bekanntenkreis auch einige Szenewandler beobachten können, die vom Hau-Drauf-Metal zum Hardcore-Lager wechselten und damit gleich auch eine entsprechende „attitude“ übernahmen – was zu durchaus positiven, wenn auch natürlich pubertären und zeitlich befristeten persönlichen Wandlungen führte. Eine fundierte qualitative Durchdringung der Alben und Bands hatte das damals natürlich nicht zur Folge, wir fanden halt mehr oder weniger alles aufregend, was aus der Ecke kam, sei es nun Dead Kennedys und Black Flag oder die ja mit zeitlichem Abstand ziemlich verblassenden Bad Religion bis hin zum oberkaputten GG Allin.
EDIT zur Ergänzung: Schließlich würde mich ja sehr interessieren, wie andere Leser das Album hören, da es ja aus der Liste Deiner Alben (vielleicht neben Ayler?) die härteste Kost ist und in seiner Brachialität nicht gerade auf Konsens angelegt ist. Kann mir kaum vorstellen, dass jemand, der ansonsten kein Hardcore oder Metal hört, spontanen Zugang dazu findet – aber wer weiß.
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