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Kai Bargmann
Ist doch auch eine Frage der Logik: Hier bist du als Indielabel IRS, hast einen vielversprechenden Act und willst den ersten Schritt mit ihm gehen. Da würde ich auch erstmal einen Versuchsballon steigen lassen und eine EP produzieren. Chance genutzt bei minimalem finanziellen Risiko. Ist doch sicher bei Eurem Label ähnlich.Hör die mal die Drumfills auf Stumble an – die sind so unüberhörbar Overdubs, dass man sie als amateurhaft bezeichnen muss. Die hätten leicht besser gestaltet i. S.v. in den Gesamtsound integriert werden können – eindeutig ein Indiz für wenig Zeit und oder Geld.
a) Die EP war schon eingespielt als R.E.M. den Vertrag mit IRS schlossen.
b) Wo ist der logische Zusammenhang zwischen „Overdubs“ und „amatuerhaft“? Die paukenartigen Drumfills sind für eine amerikanische Alternative/College-Rock-Produktion doch sehr gewagt. Ich gehe davon aus, dass sie absichtlich lauter gemischt wurden. Zusammen mit den schaurigen Effekten und Michael Stipes Gemurmel eine verdammt spannungsgeladene Coda.
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