Re: kramers LP Faves

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Kai Bargmann@ kramer:

Die geringe Resonanz hat aber wohl auch mit Deiner Bewertung zu tun.

Auf „Chronic Town” ist eben noch nichts „in Perfektion entwickelt”, sondern es sind nur viele vielversprechende Ansätze zu hören. Eine junge Band gibt eine erste Kostprobe – mehr ist es (noch) nicht. Man hört die Nervosität, die Hippeligkeit, die Unerfahrenheit. Auch Mitch Easters Produktion bewertest Du ungewöhnlich – ich würde sagen, er war gut beraten, die Band einfach nur spielen zu lassen, angesichts von Budget- und Zeitknappheit.

„Murmur” ist dann musikalisch doch noch/schon eine Klasse besser – auch wenn der Sound immer noch dürftig ist.

Nein, er ließ die Band nicht nur einfach spielen, sondern hatte eindeutig großen Einfluß auf den Sound. Hätte er die Band einfach spielen lassen, so hätte die Platte vollkommen anders geklungen – auf den enormen klanglichen Unterschied zu ihren Live-Auftritten zu jenem Zeitpunkt bin ich doch eingegangen. Von Zeit- und Budget-Problemen habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Die Songs wurden doch sogar in mehreren Sessions eingespielt.

Wo hörst Du Unerfahrenheit oder gar „Hippeligkeit“? Was haben sie auf „Murmur“ oder „Lifes Rich Pageant“ besser gestaltet?

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