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nail75die ich weitgehend teile. Wundert mich jetzt, dass Du das anders siehst, das hatten wir anderweitig ja schon mal ausdiskutiert. Es ändert natürlich nichts daran, dass die Alben allesamt gut sind.
Nun, was die Chronologie betrifft ist die Behauptung jedenfalls über „Plays the Blues“ schlichtweg falsch.
Kann sein, dass man das Album als Produzenten-Idee und als konservativ betrachtet, aber es hat nichts mit der Rezeption der Coltrane-Band von 1961 zu tun.
Und wie gesagt: die Musik auf „Coltrane“ sehe ich ganz klar in der Linie, die Coltrane zwischen den Atlantic-Sessions und den späteren Impulse-Sessions gemacht hat. Natürlich stechen „Africa/Brass“ und die Village Vanguard Sessions von 1961 da heraus. Aber bei ersterem handelt es sich um eine einmalige Sache, die – leider! – nie in ähnlicher Form wieder versucht wurde später, und bei zweiterem handelt es sich um Live-Dokumente, die nicht einfach so mit den Studio-Aufnahmen verglichen werden sollten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba