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redbeansandriceaus meiner Sicht liegt ein großer Teil von Ornette Colemans, Mingus, Coltranes und Davis (sehr unterschiedlichen) Leistungen in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre darin, dass sie es schafften die Speerspitze des Fortschritts im Jazz den „Akademikern“ zu entreißen… bei Coltrane ist ja bekannt, dass er diese ganzen Tonleiternenzyklopädien mehr oder weniger verschlungen hat… dass er es geschafft hat, auf dieser Basis Musik von zu solcher Intensität und Schönheit zu kommen, ist eine Leistung, die man wahrscheinlich einfach vom „Schwierigkeitsgrad“ her kaum übertreffen kann… also, das ist absolut kein naheliegender Weg in den Free Jazz (oder in seine Nähe)… klar funktioniert die Musik auch ohne die Theorie dahinter – das ist mit das erstaunlichste an ihr
Sehr schön!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.