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Es geht hier nicht im Entferntesten darum, ob „mein Lieblingskünstler“ verunglimpft wird.
Es geht darum, dass einer vielleicht nicht den Zusammenhang zwischen Raum und Zeit versteht. Oder nicht weiß, was daran
oder daran
oder daran
oder daran
Kunst sein soll.
Alles kein Problem. Aus seiner eigenen Unfähigkeit, Unwissenheit heraus aber ein Wertesystem zu erschaffen, erschöpft dann mein Verständnis.
Sich herauszunehmen, irgendwas mit *** Sternen abzufertigen, was die Kunstwelt, eine Epoche revolutioniert hat, zeugt weder von Intelligenz noch von Mut. Es ist schlicht unverschämt.
Dich irritiert, dass Coltranes komplettes Werk allgemein als Meisterwerk angesehen wird? Ein Umstand über den es sich Gedanken zu machen lohnt. Denn zumindest die von mir oben zitierte Zeit, von „My Favorite Things“ (61) bis „A Love Supreme“ (65) ist über jeden Zweifel erhaben. Mehr Genie hat es (innerhalb von 5 Jahren) in der Musikgeschichte nicht gegeben. Coltrane hat in dieser Zeit einen Stil erschaffen, bis zum Zenit entwickelt und wieder dem Erdboden gleich gemacht, um den nächsten Level zu erreichen.
redbeansandrice…letzten Endes musste ich mir dann allerdings eingestehen, dass er für mein Musikverständnis ein enorm wichtiger Bezugspunkt ist, an dem ich nicht wirklich vorbeikomme, wie sich Musik, die ich höre, zu Coltrane verhält, ist eigentlich immer eine der Fragen, die ich mir stelle… (viel viel mehr als bei Parker (wo es meistens klar ist, den hör ich dafür deutlich lieber), Ellington und selbst Miles Davis)
Er ist (natürlich) auch mein Bezugspunkt. Den Letzten Satz habe ich aber nicht ganz verstanden. Du findest Parker, Ellington und Miles Davis besser?
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