Re: Klassik: Fragen und Empfehlungen

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Berechtigte Frage, Nachforschungen ergaben zwar, dass die Formulierung überall verwendet wird, aber nur selten erklärt.

Dazu kommt, daß das Orchester, ausgestattet mit mehr Bläsern und weniger Streichern als üblich, „Originalinstrumente“ des frühen 19. Jahrhunderts verwendet. Bei den Geigen spielt das keine so große Rolle wie beim fürs Geisterreich hauptverantwortlichen Holz und tiefen Blech. Zusätzlich neben modernen Trompeten und Hörnern erklingen, wie ursprünglich vorgesehen, ventillose Naturinstrumente. Statt der Baßtuba hört man das Grummeln der Ophikleide. So wirkt letztlich auch Sentas Ballade nach dem Partiturautograph zum „Fliegenden Holländer“ (vollendet 1841), der 1843 von Richard Wagner in veränderter, zweiter Fassung in Paris vorgestellt wurde, direkter, unschuldiger, aber auch knalliger in den Farben.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ein-tick-weniger-von-dieser-welt-1210811.html

Was vielleicht noch bemerkenswert ist, dass es sich hierbei um die Urfassung handelt, die sich in einigen Teilen von der späteren und heute gespielten Version unterscheidet.

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