letzte Woche drei fertiggelesen, Platz drei lag hier mit mehreren Anläufen jahrelang, 1 und 2 sind die neuesten
1.) Christoph Wolff: Johann Sebastian Bach.
2.) Clinton Heylin. Behind the Shades
3.) Greil Marcus. Like A Rolling Stone
3.) kann man schon lesen, aber so richtig überzeugend fand ich es nicht, 2.) kennt wahrscheinlich jeder, den es interessiert, es ist schon ein sehr gutes Buch, wenn auch hinten raus ein bisschen durcheinander, und der Autor nervt, wenn er zu sehr in Erscheinung tritt, 1.) ist auf irgendeiner Ebene das beste Musikbuch, das ich kenne, also, es ist einfach so gut gemacht, wenn Bach ein neues Gehalt verhandelt (in einer längst vergessenen Währung), steht schön in einem Nebensatz, wieviele Eimer Bier mehr er sich jetzt kaufen kann; wenn er eine Kantate aufführt, woher er wohl die Musiker rekrutiert hat, solche Details, die man tendentiell für 100% vergessen hält (dabei sind sie nur 95% vergessen); und wenn Bach sich einen neuen Akkord ausdenkt, wird das schön an zwei (nicht mehr) Notenbeispielen verdeutlicht – anders gesagt: vielleicht das bemerkenswerteste an dem Buch ist, dass der Autor nie ganz den Blick dafür verliert, welche Details man eventuell noch wissen will, und wo es dann doch ein bisschen viel wird… letztlich eine ganz große Empfehlung
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