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DP gehören bei mir schon lange zur 1. Liga von ca. 6 bis 8 Bands.
Und Ian Gillan gehört definitiv vors Mikro, für mich einer der (ehemals) besten Sänger (tja, im Alter geht’s leider nicht mehr so hoch hinaus). Obwohl komischerweise mein definitiver Lieblingstitel auf einer meiner Lieblingsplatten von ihnen noch aus der Vor-Gillan-Ära stammt: April von „Deep Purple“. (Krieg ich übermorgen endlich, ich kann’s kaum fassen, nach 20 Jahren endlich wieder April hören! Ich freu mich wie ein Schneekönig! :o )
Leider kenne ich nur ganz wenig Platten von ihnen, aber neben „Deep Purple“ mag ich davon am meisten „Fireball“ und vor allem „Who do we think we are“. Bei letzterer frage ich mich immer noch, weshalb sie fast einmütig ignoriert wird. Ich hab letztens mal wieder kurz reingehört, dabei ist mir aufgefallen, dass sie wirklich vom Sound her irgendwie anders klingt… schwer zu beschreiben. Sie ist vielleicht nicht so typisch Deep Purple? Aber es sind fast ausnahmslos überdurchschnittliche Songs drauf, jeder eine Klasse für sich: Mary Long, Smooth Dancer, Rat Bat Blue, Our Lady und vor allem Place in Line, das ich liebe!
Im Gegenzug hat mir „Machine Head“ überhaupt nicht gefallen. Ich hab das Konzert auf Video, live sind sie immer toll, aber die Titel wirken auf mich alle ziemlich einfallslos. Vor allem Highway Star kann ich schon nicht mehr hören. Mir war der Sound zu… hm… schlicht… würd ich mal sagen.
Ian Gillan hat übrigens eine Homepage, „Caramba“, auf der er auch massenhaft Mails beantwortet. Unter anderem fragte eine junge Musikerin ihn, wer das Cello in Fools gespielt habe, und er solle ihr bloß nicht weismachen, das wär Jon Lord auf den Keyboards gewesen, sie könne synthetische hervorragend von natürlichen Klängen unterscheiden. Nein, sagt Gillan, das war auch nicht Jon, das war Ritchie auf seiner Gitarre… ;)
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