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Jawohl, es lebe der VfL Bochum, sozusagen der Scott Walker unter den deutschen Fußballvereinen.
nochmal ne kleine Reflektion – ich deutete ja schon mal an, dass Herr Walker sich gern auf die klassische Moderne bezieht, Ligetis Streicherzirpen, Pendereckis Ausbrüche… und auch seine Art der Klangerzeugung, und sei es durch irisierendes Butterbrotpapier gefurzt, hat was von der mittlerweile schon etwas angestaubten Avantgarde. Zum Phänomen Schwein – es ist natürlich eine Art Happening, wie es in der Fluxus-Bewegung gerne gesehen gewesen wäre, erinnert mich auch n büschn an Hermann Nitsch, den alten Orgienbluter…. interessanterweise stellt Walker es aber nicht in den Vordergrund, um etwa Bürger zu schocken, sondern scheint wirklich und wahrhaftig nur an der klanglichen Wirkung interessiert zu sein. Das finde ich einen bemerkenswerten Zug. Es geht also nicht um das Schwein, sondern nur um den Schweinklang. Hehehe….kennt jemand von der Bonzo Dog Blabla Band „The intro and the outro“… da fehlte noch..“Ladies and gentlemen…am SChwein: Scott Walker“. …
Schönen Sonntag allen,
Stefan
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...because strange is what we need...