Brosche“…. und das Lamm schrie hurrrz!..“
Nach den gewöhnlich hier angelegten Maßstäben sicherlich nicht meßbar und in jedweder Lebenslage hörbar. Allerdings bewahre ich mir die Skepsis, ob einem Neuling die gleiche Aufmerksamkeit und Geduld entgegen gebracht würde.
Genau das ist der Punkt. Selbst wenn Scott Walker ein Duett mit Kermit dem Frosch (um mal in der Donald-Duck-Kategorie zu bleiben) aufgenommen hätte, dann würden hier womöglich viele vermeintlich wichtige Hintergrundinformationen dazu diskutiert werden. Wäre ja möglich, dass Walker während der gemeinsamen Aufnahmen eine Brille trug, die zuvor einem bosnischen Bildhauer gehörte, der noch dazu Mussolinis Enkelin kennt. Eines fällt jedenfalls in der Diskussion über „The Drift“ auf: Wenn die Musik eines Albums nicht viel hergibt, müssen umso mehr andere Referenzpunkte (sogenannte „schwere“ Themen in den Texten – in jeder positiven Besprechung mehr als genug ausgeschlachtet) geliefert werden, um ein Album doch noch irgendwie zum Meisterwerk erheben zu können. Dass darauf von vielen langjährigen Fans dankbar eingegangen wird, kann ich nachvollziehen, denn auch ich wollte „The Drift“ gern gut finden. Ist mir leider nicht gelungen.
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