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Der Hauptunterschied ist, dass Drift wesentlich aufwendiger/großformatiger arrangiert ist, wohingegen Tilt manchmal so klingt, als würden irgendwelche Neandertaler sich an Chamber Pop versuchen. Drift hat viel mehr Sinn für musikalische Raumgestaltung. Beide klingen nicht nach Peter Alexander, beide können verstören – bei Drift habe ich aber viel mehr Momente, die mir vertraut erscheinen – s.o., plus klare Jazzsoli, weiblichen Backgroundgesang, Ambient, verzerrter Rock Marke Residents…
Ich halte Tilt für deutlich spröder, wenngleich von den Songstrukturen traditioneller. Drift hat bei aller Pechschwärze immer wieder irre Momente der Erleichterung – wie er in „Psoriasic“ über dieses skelettierte Bluesriff singt „Jada jada jing jing jing“…wie ein entferntes Hallöchen an Phil-Spector-Frauengruppen aus den 60es… bevor dann die Säge ritzeratze macht…
Und zum Thema Donald Duck – er ist tatsächlich da – aber mir jagt die Vorstellung, bei den letzten Atemzügen des uralten sterbenden Erpels anwesend zu sein, eine Höllenangst ein. Das ist so ein halb-lächerlicher, halb-schauriger David-Lynch-Moment…
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...because strange is what we need...