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RenéErstes Hören im „Rock Hard“:
* Der Opener „In the Presence of Enemies PT.1“ beginnt wie eine Instrumentalnummer der „Scenes from a Memory“-Ära: viele 70s-Synthies, ein warmer, Rushartiger Gitarrensound, gute Balance zwischen Gefrickel und Verschnaufpausen. Eub toller Spannungsbogen erstrickt sich bis in den spät einsetzenden Gesangs-Part, der den Neunminüter in ein Midtempo-Epos verwandelt.
* Der kurze, ruhige Rocker „Forsaken“ wurd wahrscheinlich die erste Single. Jordans Keys schnörgeln atmosphärisch, der Refrain ist jedoch etwas zu platt.
* Zu „Constant Motion“ wird genau wie zu „Forsaken“ ein Video gedreht, die Nummer knallt aber deutlich heftiger aus den Boxen. Angetrieben von einem monströsen Legato-Gitarrenriff, shoutet JLB wie Hetfield zu „Black Album“-Zeiten, was überraschend gut funktioniert und den modern arrangierten, originellen Cyberspace-Krachen zum ersten großen Höhepunkt der CD werden lässt.
* Ebenso famos, innovativ und Dark-Fiction-lastig tönt das neunminütige „The Dark Eternal Night“, ein streckenweises extrem hartes und schnelles Metal-Gewitter, in dem sich verzerrte Sprechgesänge und großartige clean Refrains die Waage halten und von fantastischen Soli und Western-Piano-Einlagen eingerahmt werden.
* Der Höhenflug geht weiter: Elf Minuten lang schweben DT in „Repentance“ durchs Psychedelic-Rock-Universum. Die größtenteils balladeske, nie kitschige Traumreise erinnert ein wenig an Tool und Psychotic Waltz und wabert auch durch diverse Pink-Floyd-Anleihen.
* „Prophets of War“ geht bis auf massive Shout-Passagen und James klare Gesangsmelodien als fast schon dreise Muse-Kopie durch, der bei aller musikalischen Klassse ein wenig der rote Faden fehlt.
* Der Viertelstünder „The Ministry of Lost Souls“ beginnt als Bombastballade mit orchestralen Keyboards, steigert sich aber über SFAM-artige Instrumentalabfahrten bis zu einem harte Mittel-Part, bevor die epischen Elemente wieder Oberhand gewinnen.
* Zum Schluss bekommt der Hörer mit dem 17-minütigen zweiten Teil von „ITPOE“ noch mal die volle Prog-Metal-Breitseite verpasst: spacige Pink-Floyd-Sounds, gefühlvolle Seelenstreichlervocals, langezogene Spannungsbögen, schillerender Hyperbombast, agressiver Thrash à la frühe Metallica (Anm.: *freu*) , atemberaubende Soli und ein dramatisches Finale – der würdige Abschluss einer erstklassigen Scheibe die weniger Füllnummern als der Vorgänger 8v enthält und bei aller Modernität nie krampfhaft auf zeitgemäß getrimmt wirkt.
„Die CD enthält alle Elemente. für die wir bekannt sind“ preist MP die von ihm und JP prduzierte Scheibe an. “ Der Schwerpunkt liegt auf schädelspaltene Riffs, große progressiven Epen und zu Herzen gehende Melodien – das Album klingt verdammt dramatisch und agressiv. Unsere Fangemeinde wird glücklich mit dem neuen Material sein, da bin ich mir sicher“
Ich bin sehr zuversichtlich!!!
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:band:
Das klingt ja super …. mal sehn ob das Album hält was der Text verspricht!!
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Suddenly I've found that I've lost my way in this city http://www.indieboard.de [/SIZE]