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Whole Lotta Pete
Hinzufügen möchte ich aber noch, dass die Aufbereitung und Darbietung eines Programms auch trotz umfassender Musikkenntnis und Tiefe der Sammlung gehörig in die Hose gehen kann. Das trennt den DJ vom Musikfreak. Und ich rede hier nicht davon, der Tanzfläche immer in den Arsch zu kriechen, bis in die hohen Chartsränge hinein. Nicht selten habe ich gestandene Plattenladenverkäufer und Raritätenverwalter gehört, die einen DJ-Posten gründlich versiebt haben. Man kann eine Veranstaltung einfach nicht so auflegen, als würde man zuhause vor der Anlage seine Favoriten hören.
Den Leuten ab und zu was bekanntes vorzulegen, um sie auf der Tanzfläche zu halten, ist schon wichtig. Aber ich mach das in letzter Zeit eher mit Coverversionen (etwa den Jazzvarianten von Rockklassikern von der Jazzkantine oder Swingfassungen ähnlicher Titel etwa von New Morty Show oder so). Das erhöht dann auch den Spaßfaktor und den Level des schlechten Geschmacks…
Aber insgesamt merke ich auch, wie ich mich wirklich gezielt auf Abende auch unter diesem Gesichtspunkt vorbereite – was finde ich gut – und wozu glaub ich werden die Leute abgehen?
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