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Cleetus@Bender: Doch. Aber normalerweise besteht ein nicht geringer Teil unserer „Gage“ aus Bier & Schnaps, da nimmt man dann doch lieber die U- oder S-Bahn.
O.k., klar! Wir gehen immer wie folgt vor: Zu zweit mit einem Auto vollbepackt zu dem Laden hin. Da man als „DJ“ ja in der Regel beizeiten da ist, ist auch das Parkplatzproblem keines. Da wir recht ordentlich Geld einsacken (da wir den Laden schön voll bekommen), leisten wir uns hinterher ein Taxi. Hui, was schauen die Taxifahrer immer, wenn sie unsere Plattenkisten sehen (und unsere Trunkenheit bemerken). Aber die packen ordentlich mit an und bekommen auch fein Trinkgeld. Am nächsten Tag wird die Karre wieder abgeholt.
Cleetus Und, wie gesagt, man weiß ja ungefähr vorher in welche Richtung man geht und sortiert halt dann vor. Ich packe immer 95% vom selben Genre + 5% Ausreisser (Peter Alexander und Misfits und so Zeug.) und wenn der Abend unter dem Motto 80ies-Electro-Rap-Desaster steht und es kommt jemand her und fragt nach Ring of fire, dann soll er heimgehen.
Natürlich sortiert man grob vor. Sucht auch mal schöne Raritäten raus, die man aufgrund Zeitmangel oder allzu auf „Hits“ bedachtes Publikum dann doch nicht alle auflegen kann. Aber eine Playlist wäre für mich der Horror. Das könnte ich nicht. Ich baue meine sog. „Eventuellrundenstapel“ während dem Auflegen auf, d.h. ich suche während mein Kollege dran ist schon meine nächsten Platten und CDs raus, die ich bereits zu Runden vorsortiere. Aber meistens fallen mir Übergänge und das weitere Programm erst zwei Stücke vor dem Einsatz ein. So habe ich’s am liebsten!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad