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Mikko1. Ich lege auf, damit die Leute tanzen. Wenn sie nicht tanzen, obwohl es nicht mehr halbneun und der Laden halbwegs voll ist, dann muss ich mich fragen, was ich verkehrt mache.
2. Ich erfülle Wünsche, wenn sie ins Konzept passen und nicht als allgemeine Party-Bremse berüchtigt sind.
3. Ich beantworte gerne Fragen zur Musik, besonders wenn sie von freundlichen, attraktiven Damen gestellt werden. Allerdings gebe ich auch durch Körperhaltung und Gesichtsausdruck zu erkennen, dass ich im Moment nicht angesprochen werden will, wenn ich gerade eine Platte vorhöre, eincue oder nach einem passenden Anschlusstitel suche.
4. Ich gebe Leuten, die auf einer Sixties oder Punk oder Glam Rock Party nach Scooter oder nach Matthias Reim fragen, zu verstehen, dass sie doch bitte ein anderes Lokal aufsuchen mögen.
5. Ich achte darauf, nur bei Veranstaltungen aufzulegen, bei denen mir ein gewisses Maß an freier Entfaltung zugestanden wird. Will sagen, auch wenn ich natürlich viele Sachen spiele, von denen ich weiß, das die Leute dazu tanzen, möchte ich doch auch den einen oder anderen unbekannten Track unterbringen können, ohne dass gleich der Saal halbleer ist. Ich erwarte also auch vom Publikum eine gewisse Aufgeschlossenheit.
6. Für lobende Worte und gelegentliche Freigetränke bin ich durchaus dankbar.
Schöne Prinzipien, die den meinen sehr nahe kommen…
Absoluter Abschuss war mal ein durchaus nüchterner Gast der in der Indie-Disco tatsächlich fragte, ob ich die neue „The Dome“ dabei hätte! Ich glaub ich hab in meinem Leben, noch nie jemanden so dermaßen ausgelacht…nachher tat er mir leid und ich spielte extra für ihn „Walk Idiot Walk“ von den Hives! Tja!
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[indent] Life is Art. Art is Life. But have you met my wife? (Robert Forster) [/indent][/color]