Re: Top 10 Filme

#3945037  | PERMALINK

irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

Beiträge: 31,220

pinchDas solltest du ändern! Da lernst du jenen Gus van Sant kennen, der die filmischen Freiheiten hat, die ihm das Hollywoodsystem sonst nicht gestattet. Ebenso spektakulär: GERRY.

Mach ich. Danke :-)

FifteenJugglersDa Du „Orly“ listest: Probier doch mal „Die endlose Nacht“ von Will Tremper.

Gerne.

Was stört Dich an „The tree of life“.

Hello_SkinnyWas ich damit meine ist der Schluss. Er will eigentlich wie die „einfachen Menschen“ aufm Bau arbeiten, bekommt aber gesagt, er soll doch lieber seine Fähigkeiten nutzen, ob er will oder nicht. Da es schon eine Weile her ist, seitdem ich den Film gesehen habe, kann es sein, dass ich das alles nicht wirklichkeitsgetreu wiedergebe oder ich im Nachhinein zu viel reininterpretiere.

Nochmal spoilern:

Verstehe. Das ist mir tatsächlich gar nicht so aufgefallen – für mich ist die Botschaft etwas anders: Er sehnt sich zwar danach ein schlichter Mensch mit einem geregelten und routinierten Leben zu sein, man sieht ja aber im Laufe des Films, dass es auch ein Teil des Schutzmechanismus der Person Will ist. Im Sinne von: Weil im Inneren Chaos und Schmerz herrscht, wird ein Stück Schein erzeugt, der wie ein Bollwerk nach außen ist: Mit den Jungs in die Stadt, gleiche Gespräche, kaum Variation im Alltagsleben und der Wohnung etc. pp. Daher würde ich den „Willen“ hier ein wenig anders interpretieren. Später beginnt er ja zu begreifen, dass Beziehung und Freiheit ein wenig Wagemut bedarf – und er verlässt das Schneckenhaus (was er zuvor ja ausgeschlossen hat, er dreht ja sogar durch, als es im Gespräch mit Skylar dazu kommt, ob ein Umzug drin wäre).

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Hold on Magnolia to that great highway moon