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talking headHm … jetzt bin ich bei der „Wasa Wasa“ so schlau wie vorher :roll:
Eine uralte Kritik im Sounds vermerkt zu dem Album:“Bissiger Humor, in allerlei musiklaische Verrücktheiten verpackt, zeichnet Wasa Wasa von der Edgar Broughton Band aus. Die Platte erinnert über große Strecken an die besten Tage von Country Joe & The Fish. Die drei Musiker sind zur Zeit neben King Crimson das Tagesgespräch in Londoner Pop-Kreisen.“
… was mir jetzt aber auch nicht sonderlich weiter hilft.
Eigentlich ist es ziemlich einfach: Die beiden ersten sind „freaky psychedelic“, bewusst angestrebte Grenzerfahrungen mit Noise-Einschüben und ironisch-sarkastischen Themen, anarchiepolitisch angelegt. Nicht unbedingt bequeme Abenteuer an, um und hinter den Pforten der Wahrnehmung, die aber zeitgebunden und damit sicher heute nicht mehr ganz so verstörend wie möglicherweise damals wirken. (Man hat sich halt an Krach gewöhnt.)
Ab der dritten (meat cover) geht es dann über in ruhigere Tonlagen und Themen, es wird cooler und privater, letztlich auch kommerzieller. Vielleicht hat der eine oder andere in der Band in den vielen damals üblichen Jams einfach nur etwas besser gelernt, das Instrumentarium zu beherrschen. Wahrscheinlich gab es auch andere Produzenten und ein anderes Management. Zudem könnte der Lebenstil als etablierte Rockband etwas teurer geworden sein. Wie auch immer: Ergebnis waren deutlich gemäßigtere Klänge. Du musst halt entscheiden, was dir mehr liegt.
Ach, aber eins noch: Wasa Wasa besser als Beefheart? – Bei aller Liebe, niemals! Inspiriert vom Captain aber sicherlich.
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