Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › R’n’B: damals – heute › Re: R’n’B: damals – heute
Also nein, da kann ich nicht mit.
Zum einen gibt es keinen rhythmischen gemeinsamen Nenner für Broonzy, Water, King oder Hooker oder … Zum anderen hat der Rhyhmus überhaupt nichts mt dem 12-Takt-Schema zu tun, welches ein Harmonie-Schema ist.
Zum dritten sind gerade Waters oder Wolf nicht unbedingt als die großen R&B-Leute, sondern als Väter des Chicago-Blues zu Recht geehrt. Typische Vertreter des frühen R&B sind da eher: Amos Milburn, Johnny Otis, Ruth Brown, Lloyd Price, Drifters, Roy Brown, LaVern Baker, Frankie Lymon und viele, viele mehr.
Ihre Songs haben weder einen irgendwie erkennbaren gemeinsamen Rhythmus noch basieren sie notgedrungen auf dem 12-Takt-Schema.
Wie gesagt, das betraf den frühen R&B.
Ende der 50s kamen immer mehr Gospel-Einflüsse hinzu und man nannte es bald Soul.
Der R&B der weißen UK-Bands der 60s war eher stärker rhythmisierter und elektrifizierter Blues.
Was oben stand, Banana Joe, ist schon richtig. R&B löste in den Charts ganz einfach den Begriff Race-Music ab. Das hat eigentlich nichts mit urbanisiert oder nicht zu tun. Aber es war typische, schwarze Unterhaltungsmusik, insofern vielleicht. ;)
.
--
FAVOURITES