Re: R’n’B: damals – heute

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wolfen

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Herr RossiDa wird’s für mich interessant. Ich bin leider kein praktizierender Musiker, so dass ich Songs daraufhin analysieren könnte. Aber den klassischen Zwölftakter, wie ich ihn mal in der Schule kennengelernt hab, den höre ich schon bei Klassikern der frühen 70er wie z.B. „What’s Going On“ oder „Me And Mrs. Jones“ ebenso nur noch „durchschimmern“ wie bei moderneren, hiphop-beeinflussten Titeln, z.B. „No Diggity“ oder „Are You That Somebody“. Haben die Stylistics nicht sogar gesungen, dass sie ihre Lieder in „16 Bars“ singen und nicht in 12? Es ist doch eher die Art zu singen, die Fokussierung auf einen tanzbaren Rhythmus, die im Vergleich zum Rock geringere Bedeutung der Gitarre etc., die für mich schon eine durchgehende Entwicklungslinie im RnB erkennen lassen.

Ist auch schon lange her, daß ich selbst musizierte. Ich sag es daher auf diese Weise:
Viele wissen, wie ein Blues von B.B. King oder Muddy Waters oder John Lee Hooker klingt. Er hat seinen ganz eigenen Rhythmus, vom Takt her. Und genau dieser Grundrhythmus sollte noch in halbwegs hörbarer Form in den modernen Spielarten des R & B vorhanden sein.

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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )