Re: R’n’B: damals – heute

#3853791  | PERMALINK

herr-rossi
Moderator
-

Registriert seit: 15.05.2005

Beiträge: 88,459

WolfenIch denke, daß bei R & B der Blues als Zwölftakter noch zumindest durchschimmern sollte.

Da wird’s für mich interessant. Ich bin leider kein praktizierender Musiker, so dass ich Songs daraufhin analysieren könnte. Aber den klassischen Zwölftakter, wie ich ihn mal in der Schule kennengelernt hab, den höre ich schon bei Klassikern der frühen 70er wie z.B. „What’s Going On“ oder „Me And Mrs. Jones“ ebenso nur noch „durchschimmern“ wie bei moderneren, hiphop-beeinflussten Titeln, z.B. „No Diggity“ oder „Are You That Somebody“. Haben die Stylistics nicht sogar gesungen, dass sie ihre Lieder in „16 Bars“ singen und nicht in 12? Es ist doch eher die Art zu singen, die Fokussierung auf einen tanzbaren Rhythmus, die im Vergleich zum Rock geringere Bedeutung der Gitarre etc., die für mich schon eine durchgehende Entwicklungslinie im RnB erkennen lassen.

--