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wa, meintest du den Bluesrock der 60s oder die R&B-geprägte Musik der weißen UK-Bands?
Ansonsten sprach man in den 60s kaum von R&B, sondern, was die Schwarzen anbelangt, von Soul (Gospel etc natürlich auch). Was bei Wikipedia steht ist relativ richtig. Der klassische R&B war nur ein anderer Name für Race-Music, schwarze Unterhaltungsmusik der End-4oer und 50er-Jahre. Danach begann man mehr nach Gattungen zu differenzieren (Soul, Funk, Disco, Rap,…)
R&R als weißen R&B zu klassifizieren ist arg verkürzt und deswegen ziemlich falsch. Rockabilly ist kein R&B.
Was in den letzten Jahren, da der Begriff verstärkt wieder auftaucht, wirklich damit gemeint ist, hat sich mir noch nicht ganz erschlossen. Wenn es wieder ein Sammelbegriff sein soll für alles Schwarze, dann ok.
Rossi, „himmelstürmender Sound“ habe ich bzgl. der 60s bei Nelson George nicht gelesen. Halte ich auch eher für unpassend. Die Bedeutung der schwarzen Musik der 60s lag weniger in dem neuen Sound (auch wenn ich sie sehr liebe) als zusätzlich besonders darin, dass sie ein neues schwarzes Selbstbewusstsein mit prägte und die Musik endlich auch von Weißen voll und ganz akzeptiert wurde. Und wo in den 60s das Bluesghetto war, hätte ich schon gern gewusst?
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