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Besagter Nelson George schreibt: „Was ist Rhythm and Blues überhaupt? Der Begriff enstand in den 40er Jahren als BEscheibung einer Synthese aus verschiedenen schwarzen Musikstilen – Gospel, Big Band-Swing, Blues – aus der mit Hilfe technischer Neuerungen wie dem immer beliebter werdenden elektrischen Bass ein lebendiges, impulsives neues Genre der Popmusik entstand. Zehn Jahre später nannte man dieses Genre Rock’n’Roll, um seine schwarzen Wurzeln zu verhüllen, und schließlich wuchsen Soul, Funk, Disco, Rap und andere Ableger aus diesen Wurzeln. Ich benutze den Begriff Rhythm and Blues als Oberbegriff für all diese Musikrichtungen, denn sie sind historisch eng miteinander verbunden und die wesentlichen Elemente dieser Musik haben sich nie geändert.“
Aber zurück zum Ausgang. Martins Aussage heißt ja nichts anderes als Blues = gut, Hiphop = schlecht, oder? Eine subjektive, wichtige Teile musikalischer Entwicklung ignorierende Betrachtungsweise.
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