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waDrunter macht er’s nicht.
Herbert von Karajan wurde gerühmt für sein Rhythmus- und Zeitgefühl. Als ich ihn zwischen Weihnachten und Neujahr Anfang der siebziger Jahre alle neun Beethoven Sinfonien mit den Berliner Philharmonikern in der Berliner Philharmonie dirigieren sah, kannte meine Begeisterung keine Grenzen. Was für eine Darbietung, ich denke es waren damals fünf Abende. Bei Pete Townshend sind es ebenfalls extrem rhythmische sinfonieartige Kompositionen, die live mitreißen. 3 Töne reichen für den Opener. Bob Dylans Akustiklieder waren diesmal Sinfonien, die punktuell wie selten mich berührten. Er dirigiert tatsächlich mit dem Piano und Blickkontakt. Denny Freeman und Donnie Herron schauten ohne Unterlass auf ihn und es passte für mich diesmal bis zum Schlussakkord. Bravo Dylan.
Oberhausen ****1/2
Wetzlar **** 3/4
Mit beidesmal mehreren ***** Liedvorträgen.
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.