Das Album war doch schon auf einer der Listen der schlechtesten Alben des vergangenen Jahres. Kein Scherz, ein US-Blatt war so frei – natürlich ohne auch nur einen einzigen Ton gehört zu haben.
Egal wann das Album nun raus kommt – es wird so sehr vorveruteilt sein, wie kaum ein anderes – und es deshalb sehr, sehr schwer haben. Und die Presse und wird es so oder so in der Luft zerreißen. Das wird von „zu lang gedauert, zu wenig geleistet für die Zeit“ über „Slash hat aber gefühlvoller gespielt als Buckethead“ bis hin zu „überproduziert“ und „die Stimme klingt nicht mehr wie vor zehn Jahren“ gehen.
Alles Müll in meinen Augen. Axl Rose hat mehr Talent im kleinen Finger als 95% der heutigen Rockmusiker zusammen, egal ob alt oder jung.
Welcher Künstler hat denn nach über zehn Jahren Abstinenz jemals einen Song von der Qualität und Dimension eines „Madagascar“ oder „The Blues“ rausgehauen?
Eben. Und genau deshalb bleibt der Typ für mich einer der größten Musiker wo gibt.
Davon abgeshen hat jeder Künstler, der sich selbst und seinem Werk die nötige Zeit zur Reife und Entwicklung gibt, vollste Unterstüzung und Respekt verdient. Egal wieviele Jahre und Gitarristen es braucht.