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Originally posted by dougsahm@29 Aug 2004, 21:03
Die amerikanischen Traditionals sind sicherlich sehr viel mehr von Leid und Arbeit geprägt. Gesungen und gespielt wurde nach getaner Arbeit. Fix und fertig. Leid war allgegenwärtig. Tod eine Etage höher.Die deutsche Volksmusik (nicht Volkslied !) war eher eine Festtagsmusik. Zur Kirchweih, Hochzeiten etc spielten Musikanten auf. Es war Platz für Tanz und ironische Texte. Aber das Unerfreuliche war weitgehend ausgeklammert. Parallel dazu gabs wie immer man es nennen mag Hausmusik oder Stubenmusik. Hier wurds schon mal tiefsinniger, aber nicht im Sinne einer fatalen Todessehnsucht, sondern eher im Sinne einer Gottgläubigkeit und Zuversichtlichkeit.
Schön geschrieben und mir wird einiges klarer. Die unterschiedliche textliche Ausrichtung der deutschen Volksmusik – also Feiermusik bzw Themen wie Religion und Festtagen – war mir (trotz mangelhafter Kenntnis) schon aufgefallen. Ich denke auch, dass sich die Ausrichtung der amerikanischen Volksmusik erst in Amerika selber verändert hat.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.