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Hier als drittes Beispiel, mal ein Exempel für ein deutsches Kirchenlied, welches den Tod ins Zentrum der Betrachtung stellt. Ein deutscher Gospel, wenn Ihr so wollt…
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod,
Hat Gewalt vom höchsten Gott,
Heut wetzt er das Messer,
Es schneid't schon viel besser,
Bald wird er drein schneiden,
Wir müssen's nur leiden.
Hüte dich schöns Blümelein!
Was heut noch grün und frisch da steht,
Wird morgen schon hinweggemäht:
Die edlen Narzissen,
Die Zierden der Wiesen,
Viel schön' Hyazinthen,
Die türkischen Binden.
Hüte dich schöns Blümelein!
Viel hundert tausend ungezählt,
Das nur unter die Sichel fällt,
Ihr Rosen, ihr Lilien,
Euch wird er austilgen,
Auch die Kaiser-Kronen,
Wird er nicht verschonen.
Hüte dich schöns Blümelein!
Das himmelfarbne Ehrenpreiß,
Die Tulpanen gelb und weiß,
Die silbernen Glocken,
Die goldenen Flocken,
Senkt alles zur Erden,
Was wird daraus werden?
Hüte dich schöns Blümelein!
Ihr hübsch Lavendel, Roßmarein,
Ihr vielfärbige Röselein.
Ihr stolze Schwertlilien,
Ihr krause Basilien,
Ihr zarte Violen,
Man wird euch bald holen.
Hüte dich schöns Blümelein!
Trotz! Tod, komm her, ich fürcht dich nicht,
Trotz, eil daher in einem Schritt.
Werd ich nur verletzet,
So werd ich versetzet
In den himmlischen Garten,
Auf den alle wir warten.
Freu' dich, schönes Blümelein.
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„Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)