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Originally posted by dougsahm@28 Aug 2004, 16:57
Was ist deine konkrete These ? Dann kann man zustimmen, verändern oder Gegenrede bringen.
Eine konkrete These habe ich nicht, ich will hier ja auch gar nicht allzu wissenschaftlich werden, sondern es ist vielmehr ein unbestimmtes Gefühl, das ich habe, daß uns durch die (weit verbreitete) Ignoranz den deutschen Volksliedern gegenüber eine Menge an altem Wissen und interessanten (Denk-)Ansätzen immer mehr und mehr verlorengeht.
Als zwei Beispiele, die mich auch persönlich interessieren, wollte ich auf das Verhältnis in Volksliedern zum Tod (der heute komplett verdrängt wird aus dem Alltag der „modernen“ Deutschen) und zur Liebe (sehnsuchtsvolle Entsagung etc.) hinweisen. Da werden bzw. wurden Konzepte aufgestellt, die uns heutigen Menschen auf den ersten Blick oftmals völlig fremd erscheinen (Akzeptanz des Todes, Einbeziehen des Sterbens in die Alltagswirklichkeit usw.). Und das interessiert mich einfach.
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„Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)