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Da hier seit Längerem Schweigen eingekehrt ist, wäre es mir ein Anliegen, diesen Thread mal wieder dem ein oder anderen in Erinnerung zu rufen. Laßt uns doch vielleicht mal ein wenig von der Drittes-Reich-Diskussion wegkommen… und zu den „ästhetischen“ Gesichtspunkten der deutschen Volksmusik übergehen.
Was ich z.B. thematisch ungeheuer interessant finde, ist die Häufung von „Todesliedern“, also Songs, wo der/die Angebetete das Zeitliche segnet und das dann zur Sprache kommt… gibt es heute in der Populärmusik so gut wie gar nicht mehr. (Bei Virginia Jetzt! oder Wir sind Helden wird einfach nicht gestorben in den Songs, das ist einfach mal ein Fakt.) Natürlich werden die Leute heutzutage viel älter als noch um 1700 rum, so daß der Tod heute nicht mehr so allgegenwärtig ist im Alltag – aber so weit es mich betrifft, erinnert mich das irgendwie ein wenig an die amerikanischen „Traditionals“, wo es auch häufig so ein eher unverkrampftes Verhältnis zum Tod gibt.
So, vielleicht springt ja jemand von Euch auf meinen Diskussionsvorschlag an… :)
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„Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)