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Sodalla, ich besitze ja sozusagen den kleinen Bruder – den IHP-120 (mit 20 GB) – und mache gerade meine ersten Schritte damit.
Es war zwar eine teure Anschaffung (350 Euro), aber bis jetzt bin auch ich restlos begeistert.
Nach 3-stündigem Laden war das kleine Kästchen, welches ein wenig größer, als eine Zigarettenschachtel ist (er zählt wohl nicht zu den kleinsten Vetretern seiner Art) vollständig geladen. Währenddessen habe ich die Anleitung einmal überflogen, was aber eigentlich nicht nötig ist, da die Bedienung recht intuitiv gestaltet ist. Das einzige, was ich mir genauer durchlesen musste, war diese Datenbankfunktion, zu der ich gleich komme. Das erstemal angeschalten und nach ein paar Sekunden lief das Gerät. Als erstes machte ich mich mit der Steuerung vetraut, die aber mit diesem kleinen Joystick oben drauf einfach ist. Das Display ist blau beleuchtet und entgegem dem, was ich bis jetzt gelesen habe, finde ich auch, dass es scharf genug ist. Wenn man da erstemal auf den Joystick drückt, dann öffnet sich ein Fenster, welche ein wenig an den Windows-Eplorer erinnert. Hier kann man seine Ordner ansehen und diese Funktion reicht auch vollkommen, wenn man seine mp3s ein wenig georndet hat. Es werden einfach die Dateinamen und Ordner angezeigt. Aber ich habe – wie oben angesprochen – ja von dieser Datenbankfunktion gelesen und wollte diese ausporbieren. Dazu muss man in den – wirklich umfangreichen – Einstellungen eine Kleinichkeit umstellen und Software auf dem PC installieren (nichteinmal eine Porgrammoberfläche, sondern nur ein kleiner Zusatz, wenn man im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Wechseldatenträger klickt) und im Explorer die Datenbank aktualisieren (dauert für 28 Datein, die ich zum Test draufhatte, etwa 2-3 Sekunden). Es wird eine Datenbankdatei erstellt und nun gelangt man im IHP durch einen Klick nichtmehr in diese Exploreransicht, sondern in ein grafisches Menu, bei dem man nach Künstler, Album, Genre, etc. vorgehen kann und alles komfortabel aufgelistet bekommt. In diesem Menü kann man aber auch wieder zur alten, gewohnten Exploreransicht wechseln. Angeblich – laut Anleitung – braucht der IHP nun ein wenig länger zum starten (konnte ich mit den 28 Datein noch nicht testen) und läuft mit dem Akku dann auch nichtmehr so lange. Trotzdem halte ich das bis jetzt für ein tolles Feature. Das beste am IHP finde ich aber nach wie vor, dass er einfach als Wechseldatenträger erkannt wird und, wenn man diese Datenbankfunktion nicht unbedingt nutzen will muss man keinerlei Software – nichteinmal einen Treiber – installieren.
Von den restlichen Features habe ich bis jetzt noch nichts ausprobiert, sondern ich habe gerade mal einen Teil meiner CDs gerippt und überspielt. Es handelt sich um 50 Ordner mit 3,71 GB und hat ca. 6-8 Minuten gedauert (ich weiss aber nicht, ob ich USB 1.1 oder 2.0 am PC habe). Ich bin – trotz des teuren Preises – völlig vom Gerät überzeugt.
In den Vordergrund zu stellen sind vor allem die vielen Dinge, die mitgeliefert werden (sogar ein externes Mikrofon ist dabei), die tolle Fernbedienung (die auch beleuchtet ist und mit der man das Gerät vollständig bedienen kann), die Tatsache, dass man keine Software installieren muss und der tolle Klang (angeblich Testsieger und ich kann bestätigen, dass er sogar mit den mitglieferten opfhörern ganz nett klingt). Ich kann das Gerät also nur wärmstens empfehlen, wenn man nicht gerade Wert auf tolles Design (iPod) oder viel Speicherplatz (Jukebox Zen mit 60 GB kostete im gleichen Laden nur 7 Euro mehr) steht. Das einzige Manko ist meiner Meinung nach der teure Preis (20 GB für 349,-Euro), aber Austattung, mitgelieferte Teile und saubere Verarbeitung des Geräts rechtfertigen den Preis zumindest halbwegs.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.