Re: Grateful Dead

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gratefulhoerender

Registriert seit: 08.11.2007

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@ grandandt:
Freut mich, dass du dich freust. Ein bisschen Herumgemäkel muss halt manchmal sein, was nichts daran ändert, dass ich die „Road Trips“ früher oder später auch bestellen werde.

Was mich an Zusammenstellungen stört, ist das Fehlen der Passagen, die in meinen Ohren die Grateful Dead so einzigartig machen, so zum Beispiel die mitunter wirklich atemberaubenden Übergänge von einem Stück ins nächste und die musikalischen Erkundungsreisen in den Jams, die manchmal in Gebiete führen, von denen „normale“ Bands nicht einmal wissen, dass es sie gibt. Von vielen Leuten werden diese Jams als „Gedudel“ abgetan und fallen in Zusammenstellungen doch meistens raus. Komplette Konzerte haben natürlich den Nachteil, dass man auch die weniger gelungenen Stücke mit anhört, was ich im Hinblick auf das Miterleben der Konzertentwicklung aber gerne in Kauf nehme (wenn nicht Bob Weir allzu schräg draufkommt).

@Nail:
Die Frage, welches Livealbum ich interessant finde, ist schwer zu beantworten. Es sind viele und meistens finde ich das am Besten, das ich gerade höre. Aber gut, einige Favoriten kann ich trotzdem aufzählen. Die von Dir erwähnte „Closing of Winterland“ war für mich der Beginn der intensiven Dead-Begeisterung, nachdem ich über Jahre hinweg nur wenige Alben der Band kannte und sie für mich keine besondere Bedeutung gehabt hatte. Nach dem Höhren der Closing of Winterland (und vor allem nachdem ich mit einem Freund zusammen die DVD sah) war plötzlich alles anders.
Ich finde weiterhin die „Ladies and Gentleman“ und den „Dead Movie Soundtracks“ sehr gut (beides Zusammenstellungen, ich weiß) und dann kommen die Dick’s Picks, von denen die 5, 11, 12, 20 und 36 für mich eine Vorrangstellung einnehmen. Aber wie gesagt, die Vorlieben ändern sich ständig.

Von der Fillmore-Box (du meinst die von ’69, nehme ich an), besitze ich nur die Version mit 3 CDs, ein Freund von mir aber hat die komplette Zehnerbox und hält große Stücke auf sie.

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Nimm das Leben nicht so schwer, nimm es so leicht wie den Qualm, der vom Scheiterhaufen in den Himmel schwebt.