Re: Grateful Dead

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zufo

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Schön wie du das beschreibst. Die 7’er Pick’s ist von 1974, das Alexandra Konzert kenn ich nicht wirklich gut, soll aber ein Highlicht sein.

Für mich hat die Faszination „Dead“ immer aus zwei, meistens gleichwertigen, Faktoren bestanden :

– Die Songs von Hunter / Garcia bzw. Barlow /Weir

Das waren, zumindest auf der Sequenz Workingman’s Dead – American Beauty,
ausschlieslich musikalische Highligths, die auch textlich weit weg vom „Sie liebt mich nicht/Ich lieb Sie doch“ waren. Weitergeführt auf den beiden Solo Alben (Garcia/Ace), den eigentlichen Nachfolgern dieser beiden Aufnahmen. Auch Wake Of The Flood und Mars Hotel hatten noch starke Songs zu bieten.

– Die Improvisation

Das Verweben von einzelnen Songs, das Wiederkehren von Themen, die Fähigkeit der Musiker innerhalb eines Tracks aufeinander einzugehen. Grandios ! Als Beispiel „The Other One“, welches in manchen Konzerten über 20 Minuten quasi richtunglos dahintreibt, bis Weir mit „Spanish Lady came to me…“ wieder in Song orientierte Gefilde zurückführt. Manche Deadheads meinen wirklich Song Anfänge, Improvisation und Schluss eines Songs über mehrere Konzerte innerhalb einer Tour verfolgen zu können.
So weit bin ich noch nicht :-)

Gruss,
ZUFO

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To be a rock and not a roll