Re: Element of Crime

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derbuschmann

Registriert seit: 08.07.2002

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Vorhin den EoC-Newsletterbekommen:

Liebe Freunde,
der Sommer hat vom Kalender her ja gerade erst begonnen, und es wird Zeit, große Kisten mit Kaltgetränken an die Baggerseen zu schleppen, auf das Wasser zu starren und sich jeder weiteren Bewegung zu enthalten. Aber manche Menschen können einfach keine Ruhe geben, und zu denen gehören peinlicherweise auch wir in diesem Moment, denn es gibt einiges zu vermelden, Element of Crime betreffend, und wir hatten immerhin versprochen, daß wir mit Neuigkeiten nicht hinterm Berg halten würden.

Christian Hartje geht
Vielleicht das Einschneidenste zuerst: Christian Hartje, seit 1995 Bassist der Gruppe, hat uns verlassen. Er will lieber etwas anderes machen, sagt er, und das muß man dann auch mal verstehen können!

David Young: 2 Saiten weniger
Stattdessen wird nun in der Zukunft David Young, seit 1988 Produzent der Gruppe und seit 1993 Live-Gitarrist, an der Bassgitarre zupfen. Wir freuen uns sehr darüber, weil auf diese Weise der Charakter unserer Musik am ehesten erhalten bleibt, wenn nicht gar eine zusätzliche Schärfung erfährt.

Band: schlanker
Bei unseren Open-Air-Konzerten im August wird man sich dann schon ein schönes Bild davon machen können, wie die Elements als vierköpfige Band so klingen. Und so viel kann man schon sagen: Es wird einen Unterschied machen. Und es wird funktionieren.

Buch über Element of Crime
Außerdem gibt es schöne Pläne unserer Plattenfirma und eines rührigen Buchverlags. Das Literarische zuerst: Detlef Kinsler, Urgestein des deutschen Musikjournalismus, schreibt gerade im Auftrag des Hannibal-Verlags für die Reihe „The Music Makers“ an einem Buch über Element of Crime. Dieses Buch soll im September diesen Jahres erscheinen. Titel: The Music Makers: Element of Crime, ca. 170 Seiten, 10,50 Euro.

Motor Music plant Retrospektive
Das ließ Motor Music, unsere Plattenfirma nicht ruhen. Mit dem Ruf „Wir wollen auch etwas tun!“ preschten die dort Verantwortlichen voran und überrumpelten uns mit dem Vorschlag, einen Querschnitt durch das bisherige Werk der Elements zu veröffentlichen, eine Retrospektive quasi, und nach langen Gesprächen einigte man sich auf folgendes:

Zwei CDs
Im Herbst werden zwei CDs erscheinen. Die erste umfaßt eine Auswahl aus den Aufnahmen von Element of Crime aus den Jahren 1985 bis 1990, während die zweite CD sich mit den Jahren 1991 bis 1996 beschäftigt.
Es soll sich also um einen Überblick über das Schaffen der Band handeln, die erste CD die vier englischsprachigen Alben beleuchten, die zweite die ersten vier deutschsprachigen Platten. „Psycho“ und „Romantik“ bleiben draußen, man sollte nicht die neuesten Dinge in eine Retrospektive stopfen, das ergibt keinen Sinn. Es sollen keine „Best-of“-Alben sein, zumal wir uns niemals für eine begrenzte Auswahl an „besseren“ oder „besten“ Songs entscheiden könnten, sondern eine Möglichkeit, dem- oder derjenigen, der oder die Element of Crime neu für sich entdeckt hat, einen schönen Überblick über die verschiedenen Facetten der Band und ihrer Musik in der Vergangenheit zu geben.

Meinungen gefragt
Natürlich haben wir Detlef Kinsler gebeten, die Sache zusammenzustellen. Das schon deshalb, weil wir sonst untereinander nur Streit hätten, und das wäre nicht gut. Aber auch andere Meinungen interessieren uns sehr wohl, vor allem die Meinungen derjenigen Freunde der Band, die eine solche Retrospektive am allerwenigsten brauchen , weil sie schon alles haben und kennen. Deshalb hier die Frage: Welche Songs sollten in einer Zusammenstellung „Element of Crime 1985 bis 1990“ auf keinen Fall fehlen? Und dito auf einer CD „Element of Crime 1991 bis 1996“? Und welche Strafandrohungen gehen damit einher?
Um das Gästebuch mit den hoffentlich zahlreich einströmenden Meinungen nicht zu verstopfen, eröffnen wir dafür ein eigenes Forum, das im Internet (www.element-of-crime.de) unter dem Begriff museale Sentimentalitäten angeklickt werden kann. Dort kann man dann alles reinschreiben, was einem zu diesem Thema einfällt.

Schönen Sommer noch
Ist damit alles gesagt? Wir hoffen doch. Bleibt nur noch, allen einen langen, langen Sommer zu wünschen und der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, daß wir uns bei der einen oder anderen unten aufgeführten Konzertgelegenheit im August wiedersehen. Bis dahin verziehen sich an ein schattiges Plätzchen mit den besten Grüßen
Eure Element of Crime

P.S.: Letzte Konzerttermine von Element of Crime im Jahre 2002: 8.8., Dresden, Elbufer, 9.8. Köln, Tanzbrunnen, 10.8. Berlin, Museumsinsel, 11.8., Hamburg, Stadtpark, 18.8. Erfurt, Highfield Festival

Zur Info
Volker

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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)