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Quelle ist in dem Fall natürlich in erster Linie meine eigene Rezeption, ich meine aber mal ein zeitgenössisches Review gelesen zu haben in dem etwas Ähnliches stand, hab es jetzt gerade nicht parat. Mit eigenen Worten würde ich sagen, daß Davis öfter (bewußt) unsaubere und dissonante Töne in seinen Soli verwendet als auf früheren Aufnahmen.
Zu den Unterschieden zwischen Coleman, Ayler, Coltrane und Davis: Das kann man doch endlos weiter spinnen. Natürlich spielte Coleman freier als Davis und Ayler noch freier als Coleman. Dann gibt es noch Bailey, Parker und Stevens die so frei spielten, daß man es im Grunde kaum noch als Jazz bezeichnen kann. Das ändert aber nichts daran, daß ESP 1965 avantgardistisch war, das hat Gypsy Tail Wind doch richtig erläutert.
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