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redbeansandrice
krieg davis im moment nicht so gut in den griff, dieser toughe typ und dann diese verletzliche musik – find ich im moment einfach nicht so 100% überzeugend, also, ohne gefühle macht die musik keinen sinn, aber ich nehm ihm die gefühle nicht ab… dass seine alben enorm einflussreich waren, dass das im wesentlichen ein guter einfluss war, geschenkt; aber als lyrische Trompeter („lyrische stimmen an der trompete“) überzeugen mich zB Kenny Dorham und Tony Fruscella deutlich mehr… bei gekünstelt hatte ich vor allem an die alben mit gil evans gedacht, die ich mal sehr geliebt hab, und im prinzip auch immer noch mag, irgendwie… aber nimm das nicht zu ernst, ist alles noch ziemlich unausgegoren, wenn ich 50 bin, werd ich das sehr viel klarer und radikaler sagen, oder eben nicht mehr…;-)
Dazu wollte ich auch noch etwas sagen: Die Musik von Miles Davis ist ja keineswegs immer „verletzlich“, sondern auch aggresiv und schneidend. Ich glaube, Du hast einfach noch keinen Zugang gefunden und irrst ein wenig richtungslos herum. Aber wie Du da raus kommst, weiß ich auch nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.