Re: Die besten Hard Bop Alben

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gypsy-tail-wind
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Hm, für mich ist einfach die Stimmung eine deutlich andere – grad „Blue Hour“ (das ich etwas zwiespältig sehe – Harris ist mir dann doch viel zu süffig, zu „fett“ im Sound, zu simpel in der Umsetzung). Ich kann mir Turrentine auch schlecht mit „typischen“ Hardboppern vorstellen, etwa mit Lee Morgan, Sonny Clark, Philly Joe und Chambers oder so – wäre sicher spannend, aber ich denke Turrentine bliebe da ein Fremdkörper. Ich würde das halt eher „Soul Jazz“ nennen, was Turrentine machte (und auch – obwohl wieder anders geartet – einen Grossteil dessen, was Grant Green für Blue Note aufnahm).

Das mögen Haarspaltereien sein, aber ich denke ja eh nicht so sehr in solchen Kategorien, daher sei mir bitte vergeben :-)

„Jubilee Shouts“ kenn ich noch nicht (ist im Mosaic-Set, das auf meiner Kaufliste steht, eilt mir aber nicht), „Comin‘ Your Way“ ist dasjenige mit Tommy T. und dem Parlan Trio, nicht? Die Ergänzung zu den beiden, die unter Parlans Name mit derselben Band erschienen. Das haut mich nicht so um. Das Album mit Les McCann ist dann wieder eins, das Gefahr läuft, allzu simpel zu sein, gefällt mir aber erstaunlich gut.

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