Re: Die besten Hard Bop Alben

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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gypsy tail windWas findest Du denn zu meiner Liste? Ich hab sie fast so eng gefasst, wie Du das einzufordern scheinst, glaub ich! Dachte mir eben auch, dass das am sinnvollsten sei.

Ich fordere nichts ein, ich schlage höchstens etwas vor. ;-)

Ich finde Deine Liste eindeutiger und stringenter und sicherlich näher an meiner Vorstellung von Hard Bop. Nur bei „Milestones“ würde ich Einspruch erheben. Vielleicht. ;-)

redbeansandricealso, ich hab die Mingus etc fast am meisten aus Faulheit weggelassen – ich fand nicht, dass der Informationsgehalt der Liste groß steigt, wenn ich meine entsprechenden Favoriten aus jenen Jahren noch mit ins Boot hole…

Hmmmmm. Wieso nicht?

desweiteren: ich denke in allen Fällen kann man sagen, dass es sich hier um größer angelegte künstlerische Projekte handelt, die sich ab Mitte der Fünfziger Jahre unterschiedlich stark als Hard Bop manifestiert haben, Davis und Rollins ganz eindeutig,

Kurze Zwischenfrage: Wieso fehlt Rollins?

bei Mingus, Monk und Coltrane muss man diskutieren… auch Sun Ra hätte man aus diesem Grund hier ausschließen können, aber ja, Jazz in Silhouette ist für mich so glasklar (Big Band)-Hard Bop, dass es mir wichtig schien, den Punkt zu machen und ihn aufzuführen…

was Feelin‘ The Spirit betrifft: gtw hat ja zu Recht darauf hingewiesen, dass das Album eigentlich was spät ist für diese Liste… Grant Green hat Aufnahmen gemacht, die eindeutig Hard Bop sind, Reaching Out oder die tollen Aufnahmen mit Jimmy Forrest, die meine Liste knapp verpasst haben; und dann gibt es diesen Bezug auf Spirituals auf Feelin the Spirit, der ja (wenn auch selten so explizit praktiziert) oft als ein definierendes Element von Hard Bop gesehen wird… dieser Aspekt hat für mein Empfinden die Sache mit dem zeitlichen Rahmen wieder ausgeglichen… aber Grant Green ist in diesen Schemata schwer zu packen, hatt ich oben ja schon was zu geschrieben….

Bei Jazz In Silhouette würde ich schon sagen, dass das mit Hard Bop nur bedingt etwas zu tun hat, dafür ist es dann doch zu chaotisch, wild und „anders“.

Ja, finde ich auch – ich würde aber keine seiner Aufnahmen dem Hard Bop zuordnen. Die Jimmy Forrest-Aufnahmen kenne ich aber nicht.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.