Re: Die besten Hard Bop Alben

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redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

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gypsy tail windIch mach mal wieder meine Anmerkungen :-)

1) die hab ich alle schlicht übersehen/vergessen… sind wohl zuwenig „typisch“ als dass ich an sie gedacht hätte (abgesehen von der Blakey – kennst Du übrigens die kleine Bonus-Session auf der „Drum Suite“ mit Ira Sullivan/Wilbur Ware?)

2) das sind für mich keine „richtigen“ Hardbop-Alben. Jaspar wurde erst durch das längere Spiel mit Johnson richtig geerdet, davor war er noch… zu luftig, zu klassisch im Ton? Das von Green ist toll, aber ich müsste das mal wieder hören, das würde ich wohl eher schon in die Kategorie der offeneren BNs der 60er packen… oder irgendwo dazwischen…

3) die hab ich mir alle überlegt… bei Jones hab ich dann eins aus dem Mosaic Select genommen – gehörte dann in die Kalifornien-Liste, aber „Jay Hawk Talk“ ist ja sein Ostküsten-Album, könnte man sagen… schönes Album!
Mitchell und Green… ja, Mitchell ist mir vielleicht auch eine Spur zu schwach für die Favoriten-Liste, Green war ich zu faul auseinanderzudröseln, aber das erste der drei Alben, das mit Blakey, das gehört schon rein, ja!

Was die Kalifornien-Liste betrifft: nicht eher „Conflict“ bei Woods? Da gäb’s ja dann auch noch die freiere Fortsetzung mit Tapscott oder Sonny Simmons/Prince Lasha… aber da kennst Du Dich ja einiges besser aus als ich mich.

@1) ne, die Fortsetzungssession kenn ich nicht – aber du erinnerst mich dran, Red Rodney zu ergänzen, eine Sun Ra tu ich auch noch dazu…

@2) das St Germain Album hör ich schon als Hard Bop… die Bedenken bei Feelin the Spirit kann ich natürlich verstehen, da hab ich auch geschwankt…

@3) du hattest die Carmell Jones mit der größeren Band drin, oder? das wär meine zweite Wahl gewesen, aber hier haben die tollen Beiträge von Jimmy Heath und Barry Harris den Ausschlag für Jay Hawk Talk gegeben… Bedenken bei Mitchell kann ich verstehen, wenn es ein Quartettalbum mit Barry Harris gegeben hätte, das wär vielleicht toller gewesen, so kam ich an dem Album trotz leichten Abstrichen nicht vorbei…

Fortsetzung der Kalifornienliste hatte ich auch überlegt – andererseits schien es mir so auch ein halbwegs sauberer Schnitt zu sein, Conflict find ich klar schwächer als das kohärentere, atmosphärisch spannendere Awakening – wenn hätt ich Conflict reingenommen, weil es vielleicht doch besser ist, als
das Edwards Album (da hab ich allerdings noch ziemlich Lücken, das Quartettalbum von Howard McGhee fehlt mir auch noch…) oder das von Blackburn… (sehr geschwankt hab ich auch bei Hampton Hawes – For Real, vielleicht tu ich die doch noch dazu)

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