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was ich ja ziemlich instruktiv finde, ist dass Hank Jones, Tommy Flannagan und Barry Harris alle drei aus Detroit kommen; ich find die schon spürbar unterschiedlich, aber was immer es heißt, diesen Klassizismus, und die etwas andere Grundstimmung hör ich bei allen dreien, mehr auf Schönheit gespielt, weniger gehetzt… und wenn man mal so drüber nachdenkt, kann man Spuren von Klassizismus auch bei Thad Jones (toller Mann), Yusef Lateef und Billy Mitchell hören…
diese drei Alben, die Dorham Anfang der 60er für kleinere Labels (Time und Jaro) aufnahm sind sehr hübsch, ich glaub meine Präferenz ist das mit Jimmy Heath, aber Charles Davis ist natürlich auch immer schön zu hören…
was Ease It betrifft: das hat mich am Anfang total umgehauen und dann etwas nachgelassen, Boyd ist schön zu hören, früher Coltrane-beeinflusster Tenorist, die Eigenkompositionen sind nicht sehr „tief“, aber doch pointiert genug um Albumfeeling aufkommen zu lassen, irgendwann perlte die Musik ein bißchen an mir ab, aber das mag mein Fahler sein… von den diversen Hard Bop Alben, die bei Black Lion gelandet sind, find ich wohl Grant Green – Reaching Out (aka Dave Bailey – Reaching Out)
(gibt auch noch diese sehr billige Ausgabe, da fehlen die Alternate Takes dafür kriegt man das meiste von Dave Bailey’s Bash aka Kenny Dorham – Osmosis, auch ohne Alternate Takes)
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