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R.H.Otis, genau das ist der Punkt: Was dich in die Flucht schlägt, spricht mich an.
Ich würde Bonzo auch nicht als „greatest R’n’R Drummer“ bezeichnen, so wenig wie mir bei LZ „Rock’n’Roll“ als (limitierendes) Etikett einfällt.
…
Zu guter letzt, wie siehst du Bonzo’s Schlagzeugspiel bei den anderen, von mir genannten Stücken?
Voyager
Und was hältst Du hier von Bonzo’s Drumming?
Sag nicht, dass das nicht groovt wie Sau. Sag das bloss nicht…![]()
Ich gehe kurz hierauf ein, R.H.
Ich denke, das Beispiel dürfte auch dir gefallen:
Für mich sind Bonzos Drums hier beinahe absurd überflüssig, da sie kein Bisschen zum Flow des Songs beitragen.
Eigentlich schade, sie wollten den Blues, sie konnten ihn nicht. (Und sie hatten nie den Swing der Stones.)
Oben ist es m.E. einige Male zu einer Begriffsverwirrung bzgl. Beat gekommen. Beat ist doch nichts anderes als das Metrum, wie auch immer betont. Was Minos wohl meinte, ist eben nicht der Beat, sondern der weggelassene Schlag, der versetzte; eben der Swing, der Roll, den die Schwarzen mit dem Jazz in die afro-amerikanische Musik eingebracht haben. Und genau der geht LZ, soweit ich höre, ab. Und genau das ist Rock im Gegensatz zu Rock ’n Roll.
Was Waits angeht, sehe ich ihn auch ausgesprochen kritisch, um mal bei Thema zu sein.
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