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Harry RagAuthentizität (oder wie Staiger es so gerne schreibt: Authenz…hihi), die man sich von außen attestieren lassen muss, interessiert mich bei Musikern eher weniger.
Gutes Zitat aus einem Spiegel-Interview dazu:
SPIEGEL: Ist es nicht ein Widerspruch, dass Sie in einem Familienidyll auf dem Land leben und trotzdem Songs über unerfüllte Liebe, Sehnsucht und Verzweiflung schreiben?
Tom Waits: Ich finde das nicht seltsamer, als wenn jemand in der Stadt lebt und Country-Songs singt. Wenn man Musik macht, ist die innere Landschaft mindestens so wichtig wie die äußere.
Einleuchtend. Also könnte man – um beim Thema zu bleiben – auch Bushido noch als Jungen von der Strasse bezeichnen, auch wenn er inzwischen Plattenmillionär und dick im Immobiliengeschäft ist.
@canzione: Ich würde auch Marvin Gaye, Prince oder Sam Cooke durchaus dem „Popular-Bereich“ zuordnen. Warum hast du Lee Hazlewood durch Burt Bacarach ersetzt?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.